Stars, Schweiß und ganz viel Spaß
| Keine Ausrutscher bei Charity-Lauf
Regen hielt vor allem die Zuschauer ab - Bob-Olympiasiegerin mit OB Hey beim Walken Schwandorf. (rid) Es sind zwar nicht jene tausend Teilnehmer geworden, auf die Stadtverbandsvorsitzender Ernst Schober gehofft hatte, aber mit 536 Startern konnte sich Benefizveranstaltung durchaus sehen lassen. "Vor allem bei diesem Wetter", so Andreas Feigl vom "Lauftreff", der den Commerzbank-Charity-Stadtlauf am Samstag organisiert hat. Der Regen hielt nicht nur etliche Sportler, sondern vor allem die Zuschauer ab. Nur ein paar Dutzend standen am Straßenrand, um die Läufer anzufeuern. Sie aber hätten mehr Beifall verdient gehabt. Der Nieselregen machte den Joggern vor allem am Marktplatz zu schaffen, als eine Runde auf rutschigem Kopfsteinpflaster zurückzulegen war. Ausrutscher aber gab es keinen, sieht man einmal vom Schwächeanfall einer Teilnehmerin ab. Die Olympiateilnehmerin im Eisschnelllauf, Lucil Opitz, schickte die 305 Läufer auf den sechs Kilometer langen Rundkurs, den 127 von ihnen gleich zweimal durchliefen. Lokalmatador Martin Diermeier hängte das Feld von Beginn an ab und siegte im Alleingang in einer Zeit von 44,10 Minuten. Hinter ihm liefen Peter Meckl (Bundespolizei Schwandorf, 45,06) und Dieter Bauer (TB Weiden, 45,20) durchs Ziel. Bei den Damen gewann Brigitte Ehrenstraßer (Schwandorf) in 53,24 Minuten vor Rosi Stangl (57,37) und Karin Frankerl-Schmidt (59,26). Den beiden Siegern überreichten Schirmherr OB Helmut Hey und Ehrenschirmherr Frank Haberzettel, Mitglied der Commerzbank-Geschäftsleitung, einen Wanderpokal mit dem Hinweis, dass die Trophäen beim Stadtlauf 2007 zu verteidigen sind. Stadionrunde der Bambini Die Bambini (67 Teilnehmer) eröffneten den Charity-Lauf zugunsten des St. Barbara-Krankenhauses mit einer erweiterten Stadionrunde (600 m). Die Schüler (68 Starter) liefen 2000 Meter um das Stadion herum. Prominenz mischte sich unter das Nordic-Walking-Teilnehmerfeld (99 Starter). Die Olympiasiegerin im Zweierbob, Anja Schneiderheinze, marschierte gemeinsam mit Oberbürgermeister Helmut Hey und dem BLSV-Bezirksvorsitzenden Arnold Lindner vorne weg. Moderator Armin Wolf informierte die Besucher über alles Wissenswerte, was sich auf der Strecke tat und feuerte die Ausdauersportler vor allem auf der Zielgeraden an. Viele hatten sich richtig angestrengt und waren am Ende ganz schön "ausgepumpt". Vor allem die nicht so durchtrainierten Hobby-Läufer (175 Starter), die den Rundkurs vom Stadion in die Innenstadt und zurück einmal durchliefen. Medaille und T-Shirt Einige Schulen und Vereine machten mit und liefen in einheitlichen Trikots gemeinsam in der Gruppe. Für eine Startgebühr von sechs Euro für Erwachsene und drei Euro für die Schüler gab es Getränke an den Verpflegungsstationen, eine Medaille, ein T-Shirt des Sponsors und ein Tombola-Los mit der Chance auf einen der 50 Preise. Firmen aus dem Fitness- und Gesundheitswesen waren mit Ständen vertreten und gaben Fitnessdrinks aus. Schwestern des Krankenhauses streiften sich ebenfalls ein gelbes Commerzbank-T-Shirt über, verkauften Kaffee und Kuchen und feuerten die Läufer lautstark an. Polizei und Feuerwehr sperrten die Strecke ab und leiteten den Autoverkehr um. |