Walser Trail Challenge

Als letzten Vorbereitungs-Wettkampf vor dem Allgäu Panorama Ultra Trail nahm Daniel Heilmann an der Walser Trail Challenge im Kleinwalsertal teil. Hier der ausführliche Bericht von Daniel:

Die Walser Trailchallenge findet in der schönsten “Sackgasse” Österreichs statt, das sogenannte Kleinwalsertal ist nämlich nur von Deutschland zu erreichen. Der Grund ist ganz einfach: jenes Tal ist nur von Bergen umgeben, wenn man einmal dort war ist das einfach nur beeindruckend.
Aber jetzt zum eigentlichen Thema: die “Walser Trail Challenge” besteht aus mehreren Läufen am Samstag der “Widdersteintrail” (15Km/982Hm) der von “Baad” einmal um den “Großen Widderstein” geht und zurück. Am Sonntag der “Walser Ultra” (65Km/4200Hm) und der “Walser Trail” (29Km/1725Hm) man konnte den lauf am Samstag auch mit einen der Läufe am Sonntag Kombinieren.
Ich für meinen Teil wählte den “Walser Trail” den ich auch bereits 2017 gelaufen bin und nur gut in meiner Erinnerung hatte. Wobei ich diesen “Parcour” so locker wie möglich laufen wollte da in 2 Wochen bereits mein Hauptevent der “Allgäu Panorama Ultra Trail” (70Km/3300Hm) ist.
Als ich am frühen Morgen am Start in”Baad” (1220m) mal wieder viel zu früh dran war entspannte ich ich mich für eine Weile im schatten am Bach “Breitach” und hörte diesen beim Rauschen zu und genoss das Panorama. 🙂
Als dann um 11:00 der Start mit “Highway to Hell” von “AC/DC” eröffnet wurde ging es über die Bärgunthütte (1370m) zum Aufstieg Richtung “Großen Widderstein”. Während man die ersten 3Km noch ohne weiteres Laufen konnte , wurde die Strecke im verlauf immer Steiler und Alpiner. Nach knapp 6Km war man dann oben und man hatte schon die ersten 811Hm “gesammelt”. Nachdem man die Widdersteinhütte passiert hatte ging es über den “Koblat” auf sehr technische Singletrails , die immer schwerer wurden. Nach einen weiteren Anstieg mit ca. 200Hm ging es wieder Bergab zur “Mindelheimer Hütte” (2046m) und von da über den “Krumbacher Höhenweg” der mir sehr gut lag , denn hier überholte ich viele “Kontrahenten”.Jener führte auf den höchsten Punkt des Trails : die “Fiderescharte” (2198m) jene war sehr Steil und sehr verblockt , jedoch verschmertzte einen die unglaublich Aussicht sämtliche “Strapazen”. Nun ging zur “Fiderepasshütte” wiederum bergab , jedoch war dieser Weg sehr Alpin und der “Grobe Schotter” am Ende war schwer und mit bedacht zu Laufen. Dort angekommen verpflegte ich mich noch ordentlich bis es sehr Steil wieder nach unten ging , da ich dies allerdings Trainiert hatte macht mir dies nichts aus und so überholte ich sehr viele Teilnehmer. Dann kam an der “Inneren Kuhgehrenalpe” noch einmal ein kleiner Anstieg Richtung “Kuhgehrenspitze” der Ausblick hier war Phänomenal: man sah den sehr Markanten “Hohen Ifen” und das “Gottesacker Plateu” und die darunterliegenden Ortschaften Herrlich 🙂 . Nun ging es über einen extrem schmalen “Singletrail” bergab Richtung Ziel in “Riezlern” (1059m).
Hier kam ich mit einer überraschend guten Zeit von 4:59:11h an was den 42. Rang in der M30 und 114. Gesamtplatz bedeutete.

 

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